Ein wolkenloser und blauer Himmel begrüßte uns an diesem Morgen. Ausgeschlafen wechselten wir 7.30 Uhr vom Schlafquartier zur Küchenhütte und frühstückten gemütlich in einem heimeligen Ambiente. 9.30 Uhr schwangen wir uns auf die Motorräder und fuhren entlang des zweitgrößten Sees Schwedens in Richtung Süden. Bis Värnamo düsten wir auf der Autobahn, um anschließend den Weg nach Ryd über kleinere Straßen zu nehmen. Denn hier besuchten wir den kulturhistorisch anerkannten Autofriedhof im Moorgebiet Kyrkö Mosse. Ein kostenloses und außergewöhnliches Touristenziel mit seinem eigenen Charme. Bäume, die durch einen britischen Roadster aus den 50er Jahren wuchern, Moss, das über einen französischen Wagen aus den 30er Jahren wächst oder ein amerikanischer Cruiser, dessen Vorkriegsstahl in Zeitlupe zerfällt. Es ist eine bizarre Schönheit, die sich nun auf dem ehemaligen Gelände eines alten Torfstechers, der in den 60er Jahren auf Ersatzteile umschwenkte, mit rund 150 Wracks präsentiert. Beeindruckt machten wir uns gegen 14 Uhr weiter zur Ostsee auf, die wir eine Stunde später in Pukavik erreichten. Hier gab es eine Hütte und asiatisches Essen für uns, bevor wir den Nachmittag mit einem Eis am steinigen Strand abrundeten.