Erneut begrüßte uns der Morgen mit Sonne und 20 Grad Celsius. 8.30 Uhr machten wir unser Frühstück und packten routiniert die Sachen zusammen. Mittlerweile überwiegt der Anteil der schmutzigen Wäsche und so wurde das wenige Packvolumen an meiner Hypermotard umsortiert. Es ist schon erstaunlich mit wie wenig Klamotten diese 4 Wochen überstanden werden können, ohne auf den hygienischen Standard zu verzichten. Natürlich ohne Campingequipment, denn an festen Unterkünften mangelt es in Skandinavien in der Tat nicht. Allerdings spürt man in Norwegen deutlich das wesentlich höhere Touristenaufkommen und so empfiehlt es sich an ausgewählten Plätzen spätestens ein Tag vorher zu reservieren. So sicherten wir uns auch heute früh die Hütte am nächsten Fjord und konnten getrost starten. Der Weg führte uns weiter nach Süden um Trondheim herum und näher an die zerklüftete Küste des europäischen Nordmeeres. Vor Kristiansund nahmen wir die Fähre und konnten bereits die ersten Gebirgsketten Südnorwegens erspähen. Über zahlreiche Brücken gelangten wir 17 Uhr nach Molde auf unseren Campingplatz, wo Silvio mit seiner Triumph schon auf uns wartete. Mit Silvio aus Kamenz waren wir vorgestern ins Gespräch gekommen und er wird uns die nächsten zwei Tage begleiten, sowie die Hütte mit uns teilen. Nach dem CheckIn suchten wir das nächstgelegene Restaurant auf und beobachteten die Freizeitaktivitäten, wie Kanu, Wasserski und Fallschirmspringen, am Fjord.