Voller Vorfreude die Lofoten bei schönstem Sonnenschein und 20 Grad Celsius erleben zu dürfen, begannen wir den Tag bereits 7.30 Uhr mit einem Frühstück in unserer rauschenden Hütte. Anschließend schwangen wir uns auf die Motorräder und zirkelten die Maschinen entlang der Fjorde. Jedoch nicht auf dem direkten Weg mit der E10, wo sich alle Touristen in Richtung Süden vorarbeiteten, sondern eher auf kleineren Routen, wo wir entspannt die ebenso atemberaubende Landschaft bewundern konnten. Ohne es drauf angelegt zu haben, erreichten wir genau zur Abfahrtszeit 11.10 Uhr unsere Fähre von Melbu nach Strønstad. Die Schranke wurde hinter uns geschlossen und wir konnten 30 Minuten den Blick über den Fjord schweifen lassen. Apropos Fähren. Die Bezahlung der Fjordfähren erfolgt über die Erfassung der Kennzeichen. Ich bin gespannt wann ich norwegische Rechnungen zu Hause erhalten werde. Auf der anderen Seite angekommen, reihten wir uns zeitweise in die Wohnmobilströme der E10 mit ein. Zahlreiche Brücken wurden überquert und eine Unterführung durch das Meer war ebenfalls wieder mit dabei. Absolut fasziniert von den Bergen, die sich in steiler Formation aus dem Meer erhoben und den kleinen Buchten mit Sandstränden, kamen wir 15 Uhr in unserem Hostel in Å i Lofoten an. Das kleine Fischerdorf stellt den befahrbaren Endpunkt des Archipels dar und bot uns ein hervorragendes Abendessen mit Fisch beziehungsweise Burger. Zum Abschluss sammelten wir noch die letzten Eindrücke der Felsküste.