Weil wir wiedermal fast die einzigen Gäste auf dem Campingplatz waren und Frühstück mitgebucht hatten, bekamen wir jeweils einen Gutschein für ein benachbartes Restaurant, denn der Aufriss lohnte sich für den Wirt vom Zeltplatz für 2 Personen nicht. Dankbar ließen wir es uns gegen 9 Uhr ausgiebig am Büfett schmecken und schmissen uns erst ab 11 Uhr in die Regenkombis, denn der Himmel öffnete heute erneut die Schleusen. Deshalb entschlossen wir uns auch, nicht die ursprünglich geplante Route mit den vielen Schotterstraßen zu nehmen, sondern auf die schnellere und saubere Asphaltstraße umzuschwenken. Mit dem Regengebiet stets über uns ging es bei 11 Grad Celsius weiter in Richtung Nordosten. Aufgrund der schlechten Wetterlage ließen wir die schönen Ausblicke auf die zahlreichen Seen links liegen und konzentrierten uns auf den nächsten Tankstop, der uns neue Höchstpreise von 2,60 Euro pro Liter offenbarte. Dafür war die Autofähre zu unserem heutigen Campingplatz auf der Insel Paalasmaa kostenlos. Wenig besucht und ganz romantisch gelegen ist dieser Zeltplatz ein absoluter Geheimtipp. Für nur 55 Euro bezogen wir unsere große vorgeheizte Hütte mitten im Wald und mit Blick auf den See. Die Mücken blieben durch den Regen fern und wir genossen gegen 18 Uhr unsere selbstgekochten Penne mit frischen Tomaten und Knoblauch auf der überdachten Veranda.