Nach einer sehr erholsamen Nacht begaben wir uns ausgeschlafen 7.30 Uhr zum reichhaltigen Frühstücksbüffet unseres Hotels. Hier konnten wir einige neue polnische Leckereien kosten und wohl genährt in den etwas bedeckten Tag bei 17 Grad Celsius starten. Die Landstraße in Richtung Osten führte uns mit sonnigen Abschnitten bis zum Mittag an eine Tankstelle. Danach sollte alles anders werden. Der Himmel wurde immer dunkler und Regen setzte schlagartig ein. Teilweise regnete es so stark, dass es nicht mal mehr die Straßenabläufe schafften. Für die Regenkombis war es nun zu spät. In Danzig wurde der Verkehr dichter und wir ernteten mitleidige Blicke als auch noch Blitz und Donner einsetzten. Augen zu und durch. 14.30 Uhr erreichten wir leicht durchgefroren und pitschnass unser Appartement in Marienburg. Sofort ging es unter die warme Dusche und die ersten Sachen wurden mit dem Fön getrocknet. Während Matthias diesen vierstündigen Trocknungsvorgang beaufsichtigte, begab ich mich mit meiner Regenjacke auf Nahrungssuche. Sehr beeindruckt von der berühmten Burganlage, die als das größte Werk der Backsteingotik gilt, und dem neuen angrenzenden Wohnungsbauensemble, bemerkte ich erfreut die Wiederauferstehung der Sonne. Mit zwei großen Döner im Gepäck kehrte ich in unsere Unterkunft zurück, welche sich mittlerweile in eine Sauna verwandelte. Bei tropischen Temperaturen verspeisten wir zwischen den mittlerweile getrockneten Klamotten das Abendessen, um anschließend die Motorräder zu checken und die Kette meines Motorrades zu fetten. Ganz wichtig nach solch einem Tag.