Eine weitere erholsame Nacht auf einem spiegelglatten Meer lag hinter uns. Ausgeschlafen betraten wir 8 Uhr das Restaurant mit dem großen und leckeren Frühstücksbüffet und genossen bei strahlendem Sonnenschein das letzte Mahl auf hoher See. Danach holten wir wieder auf dem obersten Deck frische Luft und wechselten mit den sächsischen Motorradfahrern einige Worte zu unseren Islandeindrücken. Noch vor dem Mittag sprangen wir in unsere Motorradkombis, denn 12.30 Uhr nach deutscher Zeit war es dann soweit, die Maschinen wurden entfesselt, beladen und aus dem Schiff gefahren. Anschließend suchten wir den bereitgestellten Transporter für die BMW von Matthias und fanden einen Vito, der nicht gerade durch seine große und hohe Ladefläche glänzte. Also mussten die Rückspiegel und die Scheibe ab. Zum Glück hatten nebenan ein paar Serben ebenfalls eine defekte Maschine aus Island, die sie gerade über eine Holzrampe in ihren Transporter schoben. Die Rampe kam wie gerufen und wir durften uns das Hilfsmittel selbstverständlich ausborgen. Kurzerhand packten die serbischen Biker sogar mit an und wir konnten 14 Uhr das Hafengelände in Hirtshals verlassen. Zwei Tankstopps später hatten wir Dänemark durchquert und konnten auch ohne Stau die Grenze überschreiten. Deutschland hatte uns wieder und wir kamen bei Freunden oberhalb von Hamburg unter, wo wir den Abend mit Grillen beendeten.