Der letzte Morgen auf Island begann 7.30 Uhr mit einem vollwertigen Frühstück in unserem Gästehaus. Danach sattelte ich mein Motorrad beziehungsweise Matthias den Transporter und wir fuhren erneut den schönen 35 Kilometerpass zum Hafen. Dort packte Matthias sein Gepäck vom Mietwagen in die BMW und los ging es zum CheckIn Smyril Line 8.30 Uhr, was trotz des Getriebeschadens aufgrund der kurzen Distanz kein Problem war. Relativ schnell durften wir mit zahlreichen anderen Motorradfahrern, darunter auch zwei Dresdner, in den Bauch der Fähre hineinfahren und die Maschinen wieder selbstständig verzurren. Wir bezogen unsere geräumige Innenkabine, wechselten in bequemere Klamotten und gingen auf das oberste Deck, um uns gebührend von unserem Islandabenteuer zu verabschieden, während die Fähre gegen 11 Uhr aus dem Fjord fuhr. Mit den schönen Gedanken an das Erlebte in den vergangenen Wochen, verschwanden langsam die Küstenlinien der Vulkaninsel und wir widmeten uns dem Schiffsalltag: Entspannung. Zunächst schauten wir uns einen Film auf dem Notebook an. Danach hielt Matthias einen späten Mittagsschlaf, während ich mich wieder dem Bild- und Videomaterial dieser Reise zuwandte. Nach der Färöer Zeit auf der Fähre gab es 17.30 Uhr Abendessen, also für unser bisheriges isländisches Zeitgefühl schon 16.30 Uhr. Das traf sich gut, denn bis auf das Frühstück, einen Apfel und ein paar Cookies, hatten unsere Mägen an diesem Tag noch nicht viel bekommen. Also schlugen wir ordentlich beim Büfett zu und beobachten den endlosen Horizont des Nordatlantik, wo wir sogar Rückenflossen von kleinen Grindwalen sichten konnten.