Nach einer äußerst erholsamen Nachtruhe und einem wirklich ausgiebigen Frühstück konnten wir pünktlich um 9 Uhr mit unseren mittlerweile sehr schmutzigen Maschinen starten. Die Vogesen sollten in großen Schleifen erobert werden. Kaum ein Pass wurde ausgelassen. Vor allem der Grand Ballon befuhr sich bei Temperaturen von 25 Grad mit seinen langen und kurzen Kurvenwechseln sehr angenehm. Faktisch das französische Pendant zum Schwarzwald. Dementsprechend viel war auch los, doch davon ließen wir uns nicht beirren. Wie geplant erreichten wir 14 Uhr unser Hotel in Colmar und freuten uns bereits auf die kühlende Dusche, da die 30 Gradmarke geknackt wurde. 15 Uhr folgte die Sightseeingtour, wo wir ganz entspannt durch die Altstadt schlenderten. Das Stadtbild von Colmar ist von Kopfsteinpflasterstraßen und Fachwerkhäusern aus dem Mittelalter und der Renaissance geprägt. Sehr gepflegt und liebevoll gestaltet. Hier gönnten wir uns den besten Flammkuchen der Welt, den ich bereits vor einigen Jahren lieben gelernt hatte, der Tarte Flammbée Munster. Ein Muss für jeden Feinschmecker.