Pünktlich um 7 Uhr wurden wir vom Gefängniswärter geweckt und konnten gegen 8 Uhr unser dürftiges Frühstück zu uns nehmen. 9 Uhr wurden wir entlassen und mussten schweren Herzens die Alpen hinter uns lassen. Zuvor konnten wir noch eine kleine Serpentinenfahrt entlang des Lac du Bourget genießen und bezwangen danach den Grand Colombier mit seinen 1513m als letzten höheren Pass dieser Reise. Die anschließenden Landschaften in Richtung Norden erinnerten sehr stark an unsere heimatlichen Gefilde und die Straßen fuhren sich sehr flüssig. Bei Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad kamen wir trotz mehrerer Umleitungen schnell voran und erreichten bereits 14.30 Uhr unser Tagesziel. Da wir an keine Unterkunft gebunden waren, entschlossen wir uns kurzfristig weiter in Richtung Vogesen zu reiten. Schnell ein ordentliches Hotel mit Pool gebucht und weiter ging die Fahrt. Eigentlich sollten wir 17 Uhr in Belfort eintreffen, jedoch hatte uns das Navi von Matthias wieder ein Strich durch die Rechnung gemacht. Denn ständig lotste es uns auf die mautpflichtige Autobahn, obwohl diese Option ausgestellt war. Oder wir mussten Routen nehmen, die eher von Waldarbeitern genutzt wurden und somit viel Zeit kosteten. Absolut nicht nachvollziehbar. Daher auch der liebevolle Name: Navi des Teufels. Wie auch immer, 18 Uhr konnten wir endlich einchecken und aus den Klamotten schlüpfen.