Dieser Morgen begann wieder mit blauen Himmel, Sonnenschein und 13 Grad Celsius. Noch vor dem Frühstück versuchten wir unsere Motorräder zu packen, was sich als schwieriges Unterfangen herausstellte. Denn zum ersten Mal in diesem Urlaub kamen wir mit einem Schwarm der gefährlichen Midges in Kontakt. Hierbei handelt es sich um 2mm große Mücken, die einen auf nervige Art und Weise beißen. Schnell flüchteten wir zum Frühstück ins Hostel, was sehr einfach gehalten war, aber für den Start ausreichte. In voller Schutzausrüstung sprangen wir auf die Maschinen und machten uns aus dem Staub. Die Mückenplage hinter uns gelassen, genossen wir nochmals die schöne Rhododendronblüte entlang der Straßen im Connemara Nationalpark. Kurz vor dem Mittag suchten wir als Abwechslung zum beeindruckenden Wild Atlantic Way eine kurze Offroadstrecke raus, die uns wie kleine Kinder begeisterte. Zurück auf öffentlichen Wegen erreichten wir 14 Uhr die Cliffs of Moher, die man unbedingt gesehen haben muss! Geheimtipp: der ausgeschilderte große Parkplatz ist mit 8€ eine Abzocke. 900 Meter weiter nördlich existiert eine Nebenstraße, wo man auf jeden Fall einen Stellplatz findet und zur Küste laufen kann. Vielleicht sind es ein paar Schritte mehr, aber der Ausblick ist meines Erachtens der Bessere, denn man schaut auf die Steilküste und steht nicht direkt drauf. Fasziniert von dem Panorama verweilten wir einige Minuten und zogen anschließend in Richtung Fähre von Killimer nach Tarbert. Pünktlich zur Abfahrt erreichten wir das Schiff und durften uns sogar an allen Anderen vorbeidrängeln. Auf der anderen Seite angekommen, nahmen wir wieder Fahrt auf und trafen 18.30 Uhr in unserem B&B bei Tralee ein, was ein gepflegtes und modernes Einfamilienhaus ist, welches wir uns mit zwei weiteren Gästen teilten. Zum Abendessen folgten wir dem Tipp unserer Gastgeberin und fuhren in die Innenstadt, wo wir im Kirbys Brouge Inn fündig wurden.