Schade. Petrus meinte es nicht gut mit uns. Regen, Regen, Regen. In voller Montur verließen wir gegen 9 Uhr den Campingplatz und fuhren in Richtung Lofoten. Ohne den obligatorischen Frühstücksstop wollten wir, in der Hoffnung auf Wetterbesserung, erstmal Kilometer machen. Doch gleich zu Beginn verhüllte sich die Landschaft in einem absoluten Waschhauswetter, was uns auch im Laufe des Tages immer wieder einholen sollte. Wenn es doch mal einen Blick freigab, dann kamen idyllische Strände und Buchten mit azurblauen Wasser oder imposante alpine Bergketten, die direkt in das europäische Nordmeer fielen, zum Vorschein. Die abwechslungsreichen Lofoten sind ein Muss für jeden Naturliebhaber! Kurz vor dem Ziel hielten wir an einem Wikingermuseum an, wo der Nachbau eines dort ausgegrabenen Langhauses eines Häuptlings zu bestaunen ist. Es konnte viel gelernt und ausprobiert werden. Eine funktionstüchtige Schmiede und ein fahrbares Wikingerschiff gehörten ebenfalls dazu. Nach diesem kulturellen Zwischenstop ging es circa 16 Uhr zum Endspurt in Richtung Ballstad, wo unser Appartment in einem kleinen Fischerhafen auf uns wartete. Sehr schön gelegen ließen wir es uns nach einer warmen Dusche im benachbarten Restaurant schmecken und konnten den Abend am Kaminfeuer ausklingen lassen.