Endlich war es wieder soweit. Ganz entspannt und in der Hoffnung nichts auf meiner Packliste vergessen zu haben, schnürte ich nach dem Frühstück meine sieben Sachen für 3 Wochen. Etwas mehr diesmal, denn Zelt, Schlafsack und Isomatte sollten mit. Gegen 13 Uhr startete ich bei sonnigem Wetter und 27 Grad in Richtung Fährhafen Rostock. Ohne jegliche Probleme ging es auf der A13 bis Berlin, wo der Verkehr, wie zu erwarten war, dichter wurde. Ein freundlicher Supersportler, der mir kurz vor dem Zentrum entgegen kam, grüßte mich nicht nur, er gab mir sogar per Handzeichen zu verstehen, dass ich abfahren sollte. Das tat ich umgehend und anschließend sah ich von der Überquerungsbrücke die Vollsperrung der Autobahn. Erleichtert mit der Motorradkombi bei dieser Hitze nicht in der Sackgasse ausharren zu müssen, dachte ich mir: ein nettes Völkchen diese Biker. :) Parallel zur Autobahn nutzte ich die Gelegenheit für einen Tankstop und Flüssigkeitsaufnahme. Hinter der Vollsperrung fuhr ich wieder auf die Autobahn und war zwei Stunden später am Fährbistro in Rostock, wo Mario, Micha und Frank bereits auf mich warteten. Nach einem Schnitzel mit Sportgetränk warteten wir auf das Eintreffen unserer Fähre. Gegen 21 Uhr haben wir den Terminal passiert und durften nach einer kurzen Wartezeit in Reihe 12 sogar mit als Erstes auf das Schiff. Vorteil Motorrad. Den Einweisern Folge geleistet wurden die Maschinen auch gleich von uns verzurrt. Sicher ist sicher. Im Anschluss wurden die Kabinen bezogen, geduscht und an Deck das Ablegen der Fähre bestaunt.